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2013

Halle, 27.12.2013

1000 Euro für den Kindergarten August-Hermann-Francke

"Ich kann kein Buch wegwerfen" - das hören die Basarhelfer oft, wenn Bücher in unser Bücherhaus gebracht werden.
Doch für viele Bücher finden sich aus verschiedenen Gründen keine Käufer. Häufig liegt es an deren Erhaltungszustand, andere Titel  sind vor vielen Jahren in so hohen Auflagen gedruckt worden, dass sie in nahezu jedem Haushalt vorhanden sind, wieder andere Bücher sind inhaltlich veraltet. Im Sinne des "Bücherkreislaufes" bleibt da manchmal nur die Verwertung als Altpapier.
Die Vorstellung, dass alle Bücher aufgehoben werden können, ist unrealistisch. Dafür kommen in Deutschland jedes Jahr 80 000 - 90 000 neue Titel auf den Buchmarkt, insgesamt werden jährlich ca. eine Milliarde neue Bücher gedruckt. Wer durch die Buchhandlungen geht, kann das große Angebot neuer Bücher leicht erkennen.
Die uns geschenkten Bücher, die wir nicht verkaufen können, werden wöchentlich von den Franckeschen Stiftungen abgeholt und zum Altpapierhändler gebracht, den Erlös bekommt der Kindergarten August-Hermann-Francke, in diesem Jahr waren das ca. 1000 Euro.
Die Kindergärtnerinnen haben sich herzlich dafür bedankt, sie können das Geld im Kindergarten gut gebrauchen.

 

Halle, 15.12.2013
Bibeln und Gesangbücher für Luso

Unter den uns geschenkten Büchern befinden sich manchmal Bibeln und Gesangbücher, für die sich bei unseren Basaren keine Käufer finden, die wir aber auch nicht ins Altpapier werfen wollen. Da kam uns der Zufall zu Hilfe, Anne Kupke entdeckte bei einer Wanderung auf dem Lutherweg die Gesangbuchkirche in Luso, einem kleinen Ort in der Nähe von Zerbst.

In der Kirche in Luso finden nur noch zu besonderen Anlässen Andachten statt. So bietet sie Raum für ein Projekt des Evang. Kirchenkreises Zerbst, das Platz braucht. Hier werden christliche Bücher gesammelt, die nicht mehr im Gebrauch sind: ältere und alte Gesangbücher, Gebetbücher, Bibeln etc. In vielen Gemeinden und Haushalten gibt es diese Bücher, die nicht mehr genutzt werden, die aber aus Gründen der Pietät nicht weggeworfen werden. Hier liegen sie in allen Bankreihen zur Ansicht für jeden, der darin lesen will. Es sind sehr schöne, sehr persönliche und sehr rührende Bücher darunter. Bei Andachten ist es wunderbar, gemeinsam zu singen und die Lieder nicht nur nach einer Nummer aufzurufen, sondern ihren Namen zu nennen. Dann wird im Inhaltsverzeichnis geblättert und aus den unterschiedlichsten Gesangbüchern gemeinsam gesungen. Hier bekommen die Lieder eine besondere Beachtung.

Wir konnten schon drei große Kartons voller Bibeln und Gesangbücher ins Pfarramt Zerbst für die Kirche in Luso schicken, dadurch haben wir noch eine Verwendung für diese Bücher gefunden.

Halle, 6.12.2013

Nikolaus überrascht Stadtbibliothek

Da staunten die Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek nicht schlecht, als sie am 6.12. zur Arbeit kamen:
Im Auftrag der Freunde der Stadtbibliothek hatte der Nikolaus einen Scheck über 1000 Euro für neue Kinderbücher in den Stiefel gelegt.

Halle, 04.11.2013

Diskussion um die Musikbibliothek

Wir erhielten von der Stadtbibliothek die Information, dass die Musikbibliothek an ihrem jetzigen Standort bleibt.

 

 

Halle, 23.10.2013

Zur Diskussion um die Zukunft der Musikbibliothek Halle

Der Vorschlag, den Bezug von Zeitungen und Zeitschriften für die Stadtbibliothek einzustellen bzw. diese nur noch über zu findende Sponsoren zu finanzieren, ist inzwischen vom Tisch. Derzeit wird geprüft, ob und wie mit einer Verlagerung der Bestände der Musikbibliothek in die Zentralbibliothek und die Zweigbibliotheken die geforderte Einsparung von 30 000 Euro erreicht werden kann.
Bei dieser Variante wäre neben dem Wegfall der jetzigen Betriebskosten in der Musikbibliothek ein großer Synergieeffekt beim Personalaufwand erreichbar, der gemeinsame Standort der Musikbibliothek mit den anderen Musikbibliotheken müsste jedoch aufgegeben werden. Die Details des Vorschlags werden z.Zt. von den Fachleuten geklärt. Die Entscheidung darüber hat letztlich der Stadtrat.
Vertreter mehrerer Stadtratsfraktionen haben sich bereits öffentlich dahingehend geäußert, dass sie diese Verlagerung nicht mittragen.
Wichtig für die Entscheidung ist die genaue Abwägung aller Vor- und Nachteile des Vorschlags, die uns bisher noch nicht vollumfänglich vorliegen.

Wolfgang Kupke
Vorsitzender der Freunde der Stadtbibliothek e.V.



Halle, 11.10.2013

Es wird weiterhin Zeitungen und Zeitschriften in der Stadtbibliothek geben

“Der Vorschlag aus dem Geschäftsbereich Kultur und Sport wird vom Oberbürgermeister im Rahmen der Haushaltsberatungen zurückgezogen”, teilte der stellvertretende Stadtsprecher Markus Folgner mit. “Der Geschäftsbereich bringt einen neuen Vorschlag zur Kompensation ein.”


 

Halle, 08.10.2013

Zeitschriften und Zeitungen dürfen in der Stadtbibliothek nicht gestrichen werden!

Liebe Freunde der Stadtbibliothek Halle,
man kann von einer Großstadtbibliothek erwarten, dass dort wichtige Zeitschriften und Zeitungen vorhanden sind.
Wenn es allerdings nach dem Willen der Stadtverwaltung geht, wird man in unserer Stadtbibliothek ab 2014 vergeblich nach der aktuellen Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung, Magdeburger Volksstimme, dem SPIEGEL oder der FAZ suchen.
Auf Seite 724 des Haushaltsplanentwurfs 2014 steht wörtlich:
“Reduzierung der Kosten (um 30.630 Euro) durch die Kündigung aller Zeitschriftenabonnements ab Januar 2014 erfolgte zum Ausgleich gestiegener Betriebskosten im SK 52410100″
Eine Nachfrage in der Bibliothek ergab, dass tatsächlich alle Zeitschriften- und Zeitungsabos gekündigt wurden. Damit würde Halle die erste deutsche Großstadtbibliothek ohne Zeitschriften und Zeitungen sein.
Die Medien sind das allerletzte, was in einer Stadtbibliothek gekürzt oder sogar gestrichen werden darf, sie sind der eigentliche Zweck einer Bibliothek. Die Stadtbibliothek wird insbesondere von jenen genutzt, die sich den Kauf von Büchern, Zeitschriften und anderen Medien nicht leisten können. Um am öffentlichen Leben und gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen zu können, ist der Medienzugang für jedermann aber eine wichtige Grundlage für soziale Teilhabe.
Unter großem Beifall sagte der Bundespräsident in seiner Rede am Tag der Deutschen Einheit 2013:
"Bildung auch als Förderung von Urteilskraft, sozialer Verantwortung und Persönlichkeit, Bildung als Grundlage eines selbstbestimmten, erfüllten Lebens – das ist für mich ein Bürgerrecht und ein Gebot der Demokratie. Das Ziel muss lauten: Niemand wird zurückgelassen."
Wir dürfen deshalb diese Streichung nicht hinnehmen. Jetzt ist zunächst der Kulturausschuss des Stadtrates gefragt, er tagt bereits am Mittwoch, den 9. Oktober.
Wolfgang Kupke, Vereinsvorsitzender

 



Halle, 29.09.2013

LESESOMMER XXL der Stadtbibliothek Halle

Mit der Abschlussveranstaltung am 28. September endete der LESESOMMER XXL der Stadtbibliothek. Die Sommerferien-Aktion fand zum vierten Mal in ganz Sachsen-Anhalt und damit auch in Halle statt.
10- bis 13jährige Kinder und Jugendliche waren aufgerufen, während der Ferien zwei Bücher zu lesen, ein Leseprotokoll auszufüllen und bei Abgabe der Bücher in der Bibliothek Fragen zum gelesenen Buch zu beantworten.
Von 140 Kindern wurden 535 Bücher während der Lesesommer-Aktion der Stadtbibliothek Halle gelesen und bewertet. Unter den Beteiligten gab es 12 Mädchen und Jungen, die 10 und mehr Bücher gelesen haben.
Zur Abschlussveranstaltung im Stadthaus kamen 130 Besucher, darunter über 70 Kinder, die an der Sommerferien-Aktion teilgenommen hatten. Wie schon im Vorjahr begeisterte die Sprechtrainerin und Schriftstellerin Tina Kemnitz mit ihrer Buchempfehlungsshow das Publikum. Bekannte und weniger bekannte Bücher stellte sie witzig, amüsant und spannend vor, darunter Titel wie „Zorgamazoo“ von Robert Paul Weston , „Rico, Oscar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel und „Wunder“ von Raquel J. Palacio.
Der Höhepunkt des Nachmittags, von vielen Kindern sehnsüchtig erwartet, war die Preisverlosung. Es gab wie schon in den vergangenen Jahren tolle Preise zu gewinnen. Der Große Festsaal im Stadthaus als Veranstaltungsort gab dem Ganzen einen festlichen Rahmen.
Allen anwesenden Lesesommerteilnehmern überreichte Frau Dr. Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport, ein Teilnahme-Zertifikat.
Dank der finanziellen Unterstützung des „Freundeskreises der Stadtbibliothek“ war es möglich, eine Digitalkamera , ein Brettspiel, drei MP3-Player, mehrere Gutscheine für das „Maya Mare“, Kinogutscheine und zahlreiche Büchergutscheine auszulosen.
Weitere Sponsoren waren die Buchhandlungen Thalia, Molsberger und Jacobi & Müller, der Zoo Halle sowie das Kaufhaus Müller.

Halle, 09.09.2013

Die Onleihe startet

Am 10. September fiel der offizielle Startschuss für die Onleihe in der Stadtbibliothek. Ihren besonderen Dank richtete  Kulturdezernentin Judith Marquardtan den Freundeskreis der Stadtbibliothek, ohne den eine Teilnahme nicht möglich gewesen wäre. Denn dieser übernahm für das Jahr 2013 den nötigen Eigenanteil in Höhe von 4000 Euro.
Das Interesse sei schon da, berichtete Bibliotheksleiterin Dr. Hildegard Labenz. Vor allem von älteren Hallensern gebe es Nachfrage. Der Grund ist ganz einfach: auf dem E-Reader lässt sich die Schriftgröße ändern. Gerade bei Personen mit einer verminderten Sehmöglichkeit eine gute Alternative zu Buch und Lupe.
16.000 Medien stehen im Verbund mit derzeit 20 weiteren Bibliotheken aus Sachsen-Anhalt mittlerweile zur Auswahl. Von den Bestsellern gebe es mehrere Lizenzen, um es auch zu ermöglichen, dass sich mehrere Nutzer zeitgleich ein digitales Buch ausleihen können. Lesen kann man dies dann für 14 Tage. Bis zu 10 Medien – das sind neben Büchern auch Zeitschriften wie der Spiegel und Hörbücher – können gleichzeitig ausgeborgt werden. Die Ausleihe selbst ist kostenlos, jedoch muss man dafür Mitglied bei der Stadtbibliothek Halle sein. Das kostet für Erwachsene ohne Ermäßigung 15 Euro im Jahr, bis 18 Jahre ist die Benutzung der Stadtbibliothek kostenfrei. Benötigt wird für die Onleihe zudem eine Adobe-Lizenz. Mit Kindle-Geräten von Amazon funktioniert die Onleihe nicht,  eine Liste der onleihefähigen E-Reader gibt es auf der Seite der Stadtbibliothek.
Vorteil der Onleihe ist, dass man sein Buch bequem von zu Hause aus runterladen kann. Auch den Abgabetermin kann man nicht mehr verpassen und umgeht damit Mahngebühren. Nach 14 Tagen verlischt einfach die Lizenz und das E-Book kann nicht mehr abgerufen werden.
Viele gängige Verlage sind dabei. Manche allerdings verweigern sich auch, wie beispielsweise der S. Fischer-Verlag.



Halle, 15.09.2013
Der Förderverein hat die neue Werbekarte der Stadtbibliothek finanziert.


Sie liegt an vielen öffentlichen Stellen in der Stadt aus und soll neugierig auf das Angebot der Bibliothek machen.

Halle, 20. Juli 2013

Die Onleihe kommt

Bald wird man auch in der Stadtbibliothek Halle E-books ausleihen und zu Hause auf einem E-Reader lesen können. Damit sich die Mitarbeiter der Bibliothek im Gebrauch sachkundig machen und Leser beraten können, finanzieren wir der Stadtbibliothek fünf E-Reader verschiedener Typen.




Halle, 15. Juli 2013
Neuer Info-Monitor für die Stadtbibliothek am Hallmarkt

Die Freunde der Stadtbibliothek haben für die Bibliothek am Hallmarkt einen Monitor gekauft über den Fotos, Veranstaltungsangebote und aktuelle Informationen zur Bibliothek sowie zum Förderverein abgespielt werden.

Halle, Juli 2013

20 000 Euro für Leser mit Halle-Pass

Die Freunde der Stadtbibliothek Halle e.V. haben die Leser der Stadtbibliothek mit Halle-Pass in den letzten 4 Jahren mit insgesamt 20 000 Euro beim Erwerb der Lesekarte unterstützt. Leser mit Halle-Pass erhalten die Lesekarte für ein Jahr normalerweise für den halben Preis von 7,50 Euro, die Freunde der Stadtbibliothek ermäßigen diesen Preis nochmals um 6,50 Euro, sodass Halle-Pass-Besitzer nur 1 Euro zahlen.
Jährlich machen ca. 750 Leser über 18 Jahre mit Halles-Pass davon Gebrauch, alle Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bekommen die Lesekarte kostenlos. Damit ist sichergestellt, dass jeder die Angebote der Stadtbibliothek nutzen kann.

Halle, 7.1.2013

5000 Euro für die Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek startet ins neue Lesejahr mit einem Bücherscheck über 5000 Euro von den Freunden der Stadtbibliohek. Damit können zusätzlich zu den städtischen Mitteln aktuelle Medien gekauft werden.
Das Geld stammt von den Einnahmen bei den Bücherbasaren des Fördervereins, für den die Bibibliotheksfreunde ständig um gute gebrauchte Bücher und andere Medien wie CDs, DVDs und Schallplatten bitten. Annahme ist jeden Mittwoch von 14 -17 Uhr in der Großen Brauhausstr. 17, unter der Tel.Nr.  525 1875 kann auch ein Abholtermin vereinbart werden.

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